CVD (Chemical Vapor Deposition) und HPHT (High Pressure High Temperature) sind zwei verschiedene Methoden zur Herstellung von Diamanten im Labor.
CVD-Diamanten werden aus einem Gasgemisch (typischerweise Methan und Wasserstoff) hergestellt, das in Kohlenstoffatome zerlegt und in einem als chemische Gasphasenabscheidung bekannten Verfahren auf einem Substrat abgeschieden wird. Die resultierenden Diamanten sind in der Regel reiner und weisen weniger Verunreinigungen auf als HPHT-Diamanten.
HPHT-Diamanten hingegen entstehen durch die Simulation der hohen Druck- und Temperaturbedingungen tief in der Erde. Rohdiamanten werden in eine Presse gegeben und hohem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch sich die Kohlenstoffatome in der Diamantkristallstruktur neu anordnen. HPHT-Diamanten ähneln in ihrem Aussehen eher natürlichen Diamanten und werden häufig in Anwendungen eingesetzt, die eine hohe Haltbarkeit erfordern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CVD-Diamanten durch einen chemischen Prozess gezüchtet werden und tendenziell reiner sind und weniger Verunreinigungen aufweisen, während HPHT-Diamanten durch einen physikalischen Prozess gezüchtet werden und in ihrem Aussehen tendenziell eher natürlich vorkommenden Diamanten ähneln.